Februar

Das ers­te Foh­len von unse­rem Hengst Le Che­va­lier ist in der Nacht des 20. Febru­ar gebo­ren. Die glück­li­che Mut­ter ist Mona Lisa von Donau­fürst – Mar­duc. Mit Span­nung erwar­te­ten wir den jüngs­ten Spross im Gestüt. Das Fuchs­stut­foh­len Mona Bel­la kann ihren Vater nicht ver­leug­nen. Sie ist sozu­sa­gen ein Ter­ra Nova-Eigen­ge­wächs, denn sie ver­bin­det zwei unse­rer Stu­ten­fa­mi­li­en in sich, die der Laja­na und die der Mor­en­ga. Die Mar­duc-Toch­ter Mor­en­ga ent­springt der Doh­nai­schen Melis­se-Fami­lie und laut Erhardt Schul­te ist ihre Toch­ter Mona Lisa die letz­te zucht­ak­ti­ve Stu­te die­ser Schlobit­te­ner Linie. Dass mit Mona Bel­la nun ein Stut­foh­len gefal­len ist, lässt hof­fen, dass damit der Fort­be­stand die­ser erle­se­nen und einst so bedeu­ten­den Fami­lie gesi­chert ist.

März

Le Chi­ron von Chi­ron xx aus der Lacon­da von Vespuc­ci – Mar­duc ist am Nach­mit­tag des 6. März gebo­ren wor­den. Er ist ein hoch edler Sohn des Voll­blü­ters Chi­ron xx und damit müt­ter­li­cher Halb­bru­der zu dem gek­ör­ten Le Che­va­lier. Der klei­ne Hengst ist typ­voll, lang­bei­nig und mit einer enor­men Schul­ter aus­ge­stat­tet. Er ist noch sehr stark ver­le­gen. Es wer­den wohl eini­ge Wochen ver­ge­hen müs­sen, bis sich alles kor­ri­giert hat. Auch die Far­be ist noch unge­wiss, denn obwohl bei­de Eltern Schim­mel sind, deu­tet die Anthra­zit­fär­bung even­tu­ell auf Rap­pe hin. (Die letz­te­ren Auf­nah­men aus dem April stam­men von Jen­ny Peter­sen.)

April

Es war für uns eine gro­ße Freu­de, wie­der etwas von unse­rem Traum­prinz (Elka­di Ter­ra Prus­sia) aus Frank­reich zu hören. Er eröff­ne­te die grü­ne Sai­son in Pom­pa­dour unter sei­ner Rei­te­rin Gwen­do­lin Fer und einem 5. Platz in einer Viel­sei­tig­keit. Nach dem zwei­ten Platz in der Dres­sur und eben­falls dem zwei­ten Platz in einer sehr anspruchs­vol­len Gelän­de­stre­cke viel er dann mit zwei Abwür­fen im Sprin­gen auf den fünf­ten Platz zurück. Es war für Traum­prinz ange­sichts des gro­ßen Teil­neh­mer­fel­des  ein Erfolg zu dem wir der Rei­te­rin und der Besit­ze­rin und natür­lich auch unse­rem Traum­prinz herz­lich gra­tu­lie­ren.

Eine wei­te­re Über­ra­schung berei­te­te uns ein ande­res Pferd aus unse­rer Zucht. Aus glei­cher Mut­ter (Ter­ra Prus­sia von Gra­cia­no Gran­dio­so) aber von Mar­duc gezo­gen nahm der Schim­mel­wal­lach Tra­kis unter sei­ner Besit­ze­rin Johan­na Rieck­mann an eine Ein­stiegs­viel­sei­tig­keit in Mech­ter­sen bei Lüne­burg teil und erreich­te auf Anhieb den 6. Platz. Wir freu­en uns und gra­tu­lie­ren auch die­sem Paar zu dem Erfolg. Aus züch­te­ri­scher Sicht inter­es­sant ist, dass die­ser klei­ne Haupt­ge­stüts­stamm der Ton­ga von Masa­ni­ello xx, fast aus­schließ­lich bei uns im Gestüt Ter­ra Nova vor­han­den und gepflegt, immer wie­der leis­tungs­be­rei­te und noch dazu im kla­ren Tra­keh­ner Typ ste­hen­de Pfer­de her­vor­bringt und Wer­bung für die Ras­se macht. Hier tut sich beson­ders die, inzwi­schen, mit 26 Jah­ren auf den Alten­teil befind­li­che Rapp­stu­te Ter­ra Prus­sia her­vor, denn neben den bei­den oben genann­ten Pfer­den steht im Stall unse­res Mit­glie­des Ute Hoff­mann Weber in Rhein­land-Pfalz ein Sapros-Sohn, der vor allem durch gro­ße Spring­ver­an­la­gung auf­fällt und sich äußerst rit­tig zeigt.

Mit Span­nung erwar­ten wir in die­sem Jahr das Foh­len von Licht­blick aus einer Toch­ter der Ter­ra Prus­sia – der Rapp­stu­te Ter­ra Danu­bia von Donau­fürst. Auch die Nach­zucht die­ser Stu­te demons­triert ein­drucks­voll die sprich­wört­lich viel­sei­ti­ge Ver­wend­bar­keit die­ser Fami­lie. Im baye­ri­schen wer­den vier Dom­hardt-Kin­der aus unse­rer Zucht bei Rein­hold Maxien im Vie­rer­zug gefah­ren. Alle schwarz-brau­nen Wal­la­che ent­sprin­gen dem klei­nen Haupt­ge­stüts­stamm der Halb­blut­stu­te Ton­ga.

Am Mor­gen des 28. April erblick­te die Voll­schwes­ter Lama­ra von unse­rem Lari­on von Gold­schmidt das Licht der Welt. Etwas frü­her als erwar­tet fohl­te die Karo As-Toch­ter Lavi­nia in den Mor­gen­stun­den ein äußerst typ­vol­les Rapp­stut­foh­len. Es gleicht ihrem ein Jahr älte­ren Voll­bru­der fast aufs Haar. Far­be und Abzei­chen sind so gut wie iden­tisch. Wenn die klei­ne Lama­ra spä­ter auch die glei­che Bewe­gungs­qua­li­tät wie ihr Bru­der zeigt, wächst hier eine Stu­te her­an, die nicht nur durch ihre außer­ge­wöhn­li­che Abstam­mung, son­dern auch durch ihren lupen­rei­nen Tra­keh­ner-Typ für ihre Ras­se Wer­bung machen könn­te und für unse­re Zucht eine Berei­che­rung wird.

Mai

In die­sem Jahr haben es die Stu­ten schein­bar eilig. Auch das ers­te Licht­blick-Foh­len kam am 10. Mai eigent­lich zu früh zur Welt. Der klei­ne Licht­zau­ber aus der La Luna von Donau­fürstMar­duc hat des­halb noch etwas nach­zu­ho­len. Was aber schon jetzt zu sehen ist, lässt eini­ges hof­fen. Der schö­ne Kopf mit gro­ßen Augen sitzt auf einem lan­gen gut getra­ge­nen Hals. Der ansons­ten äußerst kor­rek­te Kör­per ist noch stark ver­le­gen, was sich auf der Wei­de bald geben wird. Was für eine Ahnen­ga­le­rie mit beton­tem Leis­tungs­an­spruch vor allem in Rich­tung Sprin­gen hat die­ses Foh­len in sich: Ralf – Six­tus-Bel­mont – Sokra­tes – Mar­duc – Mahon – Maha­ra­dscha.

Juli

Die klei­ne Lagu­ne  war in die­sem Jahr das mit der größ­ten Span­nung erwar­te­te Foh­len und erlös­te uns am 5. Juli schon 20 Tage vor ihrem eigent­li­chen Geburts­ter­min. Sie ist ent­stan­den durch die Anpaa­rung zwei­er Halb­ge­schwis­ter: Vater Le Che­va­lier  von  Caval­lie­ri xx und Mut­ter  La Gita­na von Zigeu­ner­held  xx. Bei­de sind Kin­der der Lacon­da von Vespuc­ci  und der Lagu­ne von Mar­duc MahonMaha­ra­dscha.
     Die Idee die bei­den groß­rah­mig und sport­li­chen Voll­blü­ter Caval­lie­ri und Zigeu­ner­held  in Ver­bin­dung zu brin­gen mit der soli­den, bewe­gungs­star­ken Lacon­da, die noch dazu ein hoch inter­es­san­tes Pedi­gree mit­bringt (Con­dus damit Ram­zes x, Mar­duc, Mahon damit Maha­go­ni, Pas­teur xx und Habicht sowie wei­ter in der müt­ter­li­chen Linie 6mal den Jahr­hun­der­tara­ber Fety­sz ox aus Tra­keh­nen), ging voll auf. Das vom Fun­da­ment her voll­blut­ge­präg­te Foh­len kann den Tra­keh­ner Typ aber nicht ver­leug­nen.

Knie­be­ton­te Trab­be­we­gun­gen, getra­ge­ne Berg­auf­ga­lopp­a­de, die schö­ne Auf­rich­tung und vor allem die rie­si­gen Augen neh­men die­ses beson­de­re Foh­len sofort für sich ein. Der Name soll an die dop­pel­te gleich­na­mi­ge Urgroß­mutter von Mar­duc, die Ver­bands- und Staats­prä­mi­en­stu­te erin­nern, die unter vie­len ande­ren Aus­zeich­nun­gen ein­mal Reser­ve­sie­ge­rin des nord­deut­schen Stu­ten­cham­pio­nats in Tarm­stedt  war und auf ihrem letz­ten öffent­li­chen Auf­tritt Sie­ge­rin der Ehren­klas­se wäh­rend der Bun­des­stu­ten­schau 2004 in Neustadt/Dosse wur­de. Vor allem aber war sie das heiß­ge­lieb­tes­te Reit­pferd aller Reit­schü­ler, die den Vor­zug hat­ten, sie rei­ten zu dür­fen, denn sie war im höchs­ten Gra­de rit­tig.

Licht­blick ist der Vater unse­res letz­ten Foh­lens in die­sem Jahr. Das vor­läu­fig noch dun­kel­brau­ne Stut­foh­len namens Lai­la aus der Lao­la von Karo AsMar­ducMahon kann sei­ne ara­bi­schen Ahnen (Bur­nus x, Fety­sz ox, Nana Sahib x, Ada­mes ox) nicht ver­leug­nen. Der typ­vol­le Hecht­kopf und die gro­ßen Augen bestim­men sein Erschei­nungs­bild. Licht­blick und Mar­duc gaben ein stäm­mi­ges kor­rek­tes Fun­da­ment dazu. Ein leis­tungs­be­stim­men­der Trak­tor im Pedi­gree ist auch der eins­ti­ge  Haupt­be­schä­ler Tra­keh­nens Pil­ger, der von bei­den Eltern allein 8mal ein­ge­bracht wird.

August

Am 6. August fand bei uns in bewähr­ter Wei­se die all­jähr­li­che Foh­len­schau statt. Trotz des lei­der etwas durch­wach­sen Wet­ters waren wie­der zahl­rei­che Zuschau­er zum Teil von sehr weit (Bel­gi­en, Rhein­land-Pfalz, Bay­ern) ange­reist und genos­sen die Foh­len und gute Gesprä­che in alt­be­kann­ter Gast­lich­keit. Die Abstam­mun­gen der Foh­len waren nicht die übli­chen. Licht­blick bril­lier­te in sei­nem Prä­mie­ren­jahr­gang bei uns mit vier äußerst typ­vol­len gang­star­ken Foh­len, die gro­ßen Bei­fall erhiel­ten. Gro­ße Beach­tung fan­den auch die bei­den Stut­foh­len des Le Che­va­lier, die aus völ­lig unter­schied­li­chen Stu­ten und dazu alters­mä­ßig weit aus­ein­an­der lagen. Bei dem rapp­far­be­nen Hengst­foh­len des Voll­blü­ters Chi­ron xx  aus der Mut­ter des Le Che­va­lier, Lacon­da wur­de hoch bewer­tet und damit der Mut zum Blut  belohnt. Den Sieg bei die­sem zen­tra­len Brenn­ter­min teil­ten sich zwei Stut­foh­len:  die Leo­na von Licht­blick und der Ran­ja (Züch­te­rin und Besit­ze­rin Frau Frie­se) und das Rapp­stut­foh­len Lama­ra von Gold­schmidt und der Lavi­nia von Karo As  aus unse­rer Zucht. Die­se hat­te zuvor in Gra­ditz erfolg­reich am Foh­len­cham­pio­nat teil­ge­nom­men: Lama­ra beleg­te dort den 3. Platz. Die Fotos wur­den uns von Jen­ni­fer Peter­sen zur Ver­fü­gung gestellt.

Vom 24. bis 26. August fand in Hei­de­krug die Pfer­de­leis­tungs­prü­fung für Reit­pfer­de Zucht­rich­tung Viel­sei­tig­keit statt. Unser Hengst Le Che­va­lier wur­de mit 8,55 Sie­ger der Prü­fung, was in Gra­ditz gebüh­rend gefei­ert wur­de. Der Hengst zeig­te sich in solch einer Form, dass wir mit Zuver­sicht der Hengst­leis­tungs­prü­fung in Schlie­ckau ent­ge­gen sehen kön­nen.

September

Aller guten Din­ge sind drei. Ter­ra Prus­si­as Sohn Traum­prinz gewann in Frank­reich unter sei­ner Rei­te­rin Gwen­do­lin Fer gegen star­ke Kon­kur­renz sei­ne ers­te 3‑S­ter­ne-Viel­sei­tig­keit in Jar­dy wor­über wir uns natür­lich rie­sig gefreut haben und dem erfolg­rei­chen Trio (Besit­ze­rin, Rei­te­rin und Traum­prinz) wei­ter­hin Glück und Gesund­heit wün­schen.

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